ORPHEUS IN DER UNTERWELT
in einer Fassung von Kerstin Steeb
mit // Lisa Ziehm und Tim Maas
Musikalische Leitung // Amy Brinkman-Davis
Regie // Kerstin Steeb
Ausstattung // Hanne Lenze-Lauch
Stimme aus dem Off // Hannes Hellmann
Sound Design // Tom Gatza
Premiere // 19.11.2021 Opernloft Hamburg
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PRESSE
„Kerstin Steeb inszeniert „Orpheus in der Unterwelt“ mit Elementen aus Operette, Drama und Videokunst. Tim Maas und Lisa Ziehm gefallen. (…) Inszenierung fesselt mit Genrewechseln: Sie mixt Elemente aus Operette, klassischem Drama, Videokunst, epischem Theater und, tja, beinahe Comedy. Aber das trifft es nicht. In den komischen Momenten schwingt oft Bitterkeit mit. (…) Diese Ambivalenz vermittelt die Inszenierung eindringlich. (…) So gekonnt switcht die Regisseurin zwischen Erzählformen oder verschränkt sie ineinander. (…) Kerstin Steeb untergräbt die Stimmungstricks der Operette, aber sie tut es liebevoll. Auch beim berühmten Cancan, den sie genial dekonstruiert (…). So bricht die lineare Handlung immer wieder auf. Auch mit Umfragen im Publikum, das mehrmals per Smartphone urteilen und den Fortgang des Stücks bestimmen darf. In der fünften Vorstellung wird Orpheus schuldig gesprochen, weil er sich zu Eurydike umgedreht hat. Zur Strafe muss er nackt Saxofon spielen. Wie uns die Inszenierung da den eigenen Voyeurismus vor Augen führt und ein Bild für die Verletzlichkeit des Menschen findet, das ist ein starkes Schlusswort.“ Hamburger Abendblatt, 5.12.21, Marcus Stäbler
„sehens- und hörenswert / Der große Vorteil dieses Spektakels ist zweifellos seine Interaktivität“ Klassik-begeistert.de