MANON LESCAUT

Puccini

Premiere: 29.04.23 Theater Zwickau / 26.05.23 Theater Plauen

Weitere Vorstellungstermine und Informationen hier

Regie: Kerstin Steeb

Ausstattung: Sophie Lenglachner

PRESSE:

Ankündigung und Interview Radio Zwickau HIER

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"Eine weibliche Sicht auf eine Oper, die mit ihrer weiblichen Hauptfigur betitelt ist? Eulen nach Athen? (...)

Respekt. Auf so ein Framing muss man erst mal kommen bei einer Geschichte, in der die Heldin zumindest in den ersten zwei von vier Akten voll Herrin der Lage ist, ohne Widerstände oder Zwang handelt, auf Kosten ihrer Männer stets die ihr genehmste Lebensweise wählt und an sich selbst scheitert. (...)

Eine "woke" Inszenierung also. (...)

Seit 2010 gab es weltweit rund 90 "Manon"-Inszenierungen. Den meisten dürfte derlei gefehlt haben. Und niemand hat's vermisst. Aber weshalb geht man in eine Puccini-Oper? Wegen Puccini! (...)

Ob der tosende Applaus des Publikums vor allem der musikalischen Leistung galt oder auch der Umsetzung, lässt sich nicht sagen. Buhs für das Regieteam blieben aus."

Freie Presse, Torsten Kohlschein, 02.05.2023

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„Auch dass eine Frau, Kerstin Steeb nämlich, zum ersten Mal seit 11 Jahren in Zwickau eine Oper inszeniert, ist ein Neuanfang.“

„Das ist schon eine ganz andere Form der Inszenierung als gewohnt. (…) Es ist mehr ein Gedankenspiel“

Zur Umsetzung der Liebesduette: „Das ist sehr sehr eindringlich und interessant als Inszenierung“

MDR Klassik, Bernhard Doppler, 2.5.23

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“Ergreifende Premiere von “Manon Lescaut”. Giacomo Puccinis Oper in Plauen aufwendig und gendergerecht inszeniert. Zugegeben: Es isr keine Inszenierung, die es den Zuschauern leicht macht. Schablonen von Frauenrollen. Blutige Hände auf Körpern. Eine Bildersprache, die Rätsel aufgibt. Und Lösungen, die für Unbehagen sorgen. Was ist mit unseren Ängsten? Unseren Widersprüchen? Unserem Durst? Vielleicht ist das ein Grund, warum das Plauener Publikum die Premiere von Giacomo Puccinis “Manon Lescaut” im Vogtlandtheater bejubelt und auch minutenlang applaudiert (…). Regie führte Kerstin Steeb, die dafür bekannt ist, gendersensibel zu inszenieren. Das muss man in der Provinz erstmal machen. Fragezeichen aushalten.”

Freie Presse Plauen, 03.05.2023, Nicole Jähn

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